Mein Blog
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Bio essen kann sich jeder leisten! Hab ich schon immer gesagt! Wer‘s nicht glaubt, sollte weiterlesen. Alle anderen auch - besonders wenn sie schon immer charmante Argumente gesucht haben um Partner, Eltern, Freunde und Bekannte zu überzeugen.
Vor 3 Tagen saß ich in meinem Lieblings-Bio-Café und da fiel mir dieses Buch in die Hand: „Arm aber bio! Das Kochbuch“. Das Kaffeetrinken hat länger gedauert als ich ursprünglich geplant hatte :-) Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe kurzerhand die Autorin Rosa Wolff angeschrieben und um die Erlaubnis gebeten, Euch Teile aus dem Buch zu zitieren - denn ich könnte es Euch nicht besser sagen und sie spricht mir aus der Seele.
Zum größten Teil besteht das Kochbuch (natürlich) aus Rezepten, aber es hat auch ein paar schöne Zeilen über Grundlegendes zur heutigen Nahrung im Allgemeinen und zu Bio im Speziellen. Davon werde ich Euch hier nach und nach (in einem Mehrteiler sozusagen) ein bisschen was „vorlesen“. Allein für die Rezepte lohnt sich aber schon der Kauf des Buches. Wer noch mehr wissen will: es gibt auch noch das Buch „Arm aber Bio! Ein Selbstversuch.“...
Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an die Autorin und Verlegerin Rosa Wolff alias Rozsika Farkas!
Hier die Einleitung zum Kochbuch:
„ „Arm“ und „Bio“, das klingt nach scheinbar unvereinbaren Gegensätzen: Auf einer Seite die gesunde, umweltfreundliche, aber teure Öko-Kost - die man sich leisten können muss. Auf der anderen Seite der Geldmangel, der einen nötigt, nach billiger Fertigkost zu greifen.
Wäre schade, wenn es wirklich so wäre! Wäre ziemlich unfair, wenn fair erzeugte und fair gehandelte Produkte Begüterten vorbehalten blieben.
Doch die Gleichung >>bio = teuer, konventionell = billig<< stimmt so nicht. Zum Glück gibt es ausreichend Grundzutaten, die auch in Bio-Qualität für jeden erschwinglich sind und aus denen sich eine Fülle von ausgezeichneten Gerichten herstellen lässt.
Einzige Voraussetzung: Man muss bereit sein selbst zu kochen. Lohn der Mühe: die Gewissheit, am Ende ein grundgutes Essen auf dem Teller zu haben, ohne dubiose Zusatzstoffe. Gute Zutaten, mit Liebe und Sorgfalt zubereitet - besser kann ein Essen doch nicht sein!
Aber ist Bio wirklich nötig? Sind die bei uns angebotenen Lebensmittel nicht grundsätzlich von tadelloser Qualität, unbedenklich zu genießen?
In der Tat: Die meisten bei uns konventionell, also mit Hilfe von Chemie erzeugten Lebensmittel halten korrekt die Schadstoffgrenzwerte ein, unterschreiten sie häufig deutlich.
Aber: Erstens erbringen Untersuchungen regelmäßig das wenig verwunderliche Ergebnis, das die Schadstoffmengen in ökologisch erzeugten Lebensmitteln noch um einiges niedriger liegen als in konventionellen, und weniger Gift ist ja wohl immer die bessere Wahl.
Zweitens: Auch wenn die eingesetzten Chemikalien im Getreide oder Gemüse kaum noch nachweisbar sind - sie sind in der Welt, wurden auf oft umweltschädliche Weise hergestellt. Es geht doch nicht nur darum, selbst gesund zu essen, sondern auch darum, unseren Nachkommen keinen komplett ruinierten Planeten zu hinterlassen.
Denn auch das ergeben Untersuchungen mit schöner Regelmäßigkeit: Bio-Lebensmittel belasten bei ihrer Herstellung Umwelt und Klima weitaus weniger als konventionelle.“
Genau! Ich könnt es nicht besser sagen!
Eure Kerstin
Arm aber bio!
Samstag, 9. Februar 2013
Arm aber bio!
Kann sich jeder bio leisten? Und - ist bio überhaupt nötig? Darum geht es in diesem Artikel.
Hier der link zur Website der „Arm aber bio!“-Bücher: http://www.arm-aber-bio.de/